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Das Auge

Das Auge – ein Wunderwerk der Natur

Da die Augen sehr empfindlich sind, liegen sie gut geschützt in der Augenhöhle. Der Augapfel ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlkörper, der ähnlich wie ein Fotoapparat einfallendes Licht bündelt und in Nervensignale umwandelt. Sie werden dann an das Gehirn zur Verarbeitung weitergeleitet.

Durch die hauchdünne Schicht des Tränenfilms (0,01 mm) trifft das Licht auf unser Auge und wird an der Hornhaut gebrochen, bevor es durch die Pupille in das Augeninnere fällt. Das Licht wird dann durch die Augenlinse nochmals so gebündelt, dass die Strahlen aus einer bestimmten Entfernung genau auf die Stelle des schärfsten Sehens (Fovea) in der Netzhaut auftreffen. Liegt der Brennpunkt davor oder dahinter, kann der Gegenstand nicht scharf wahrgenommen werden. Das Auge ist also entsprechend kurz- oder weitsichtig.

Diese als auch andere Fehlsichtigkeiten und Augenleiden können mit Hilfe von Kontaktlinsen ausgeglichen werden. Um die Physiologie möglichst nicht negativ zu beeinflussen ist es sehr wichtig, dass Kontaktlinsen gut angepasst sind und sie frei auf dem Tränenfilm schwimmen. Wenn dies nicht der Fall ist, ist die Sauerstoffversorgung des Auges eingeschränkt und das Auge ist gezwungen, Adern in die Hornhaut einwachsen zu lassen, um über das Blut den notwendigen Sauerstoff zu transportieren. Dadurch ist die Transparenz der Hornhaut beeinträchtigt, was die Sehleistung mindert.

Dieser Vorgang kann nicht umgekehrt werden und wird vom Kontaktlinsenträger erst bemerkt, wenn die Adern ins optische Zentrum reichen. Dies wird leider häufig erst zu spät erkannt, da schlecht angepasste Linsen aufgrund zu geringer Bewegung zunächst oft als angenehm empfunden werden. Deshalb ist es besonders empfehlenswert Kontaktlinsen beim Spezialisten anpassen zu lassen, regelmäßige Kontrollen durchzuführen und gewissenhaft auf die Hygiene zu achten. Denn schließlich sind gesunde Augen die Basis für gutes Sehen.

Kostenübernahme durch Krankenkassen

Finanzielle Entlastung und Unterstützung

Das neue Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz, das seit April 2017 in Kraft ist, beinhaltet neue Regelungen für die Kostenbeteiligung bei Sehhilfen (Brille) durch die gesetzlichen Krankenkassen.

Während Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr zu jeder Brille einen Zuschuss bekommen, müssen bei Erwachsenen ab 18 Jahren folgende Grundvoraussetzungen gegeben sein:

  • Kurz- oder Weitsichtigkeit ab +/- 6,25 Dioptrien (dpt) oder
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) von mehr als 4,00 dpt


Ist einer dieser Punkte erfüllt, werden Zuschüsse zu Kontaktlinsen „zur Verbesserung der Sehschärfe“ (so die gesetzliche Formulierung) bei Vorliegen mindestens eines der folgenden Kriterien gewährt:

  • Kurz- oder Weitsichtigkeit ab +/- 8 dpt
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) ab 3 dpt
  • Unterschied in der Höhe der Fehlsichtigkeit beider Augen von mindestens 2 dpt
  • unregelmäßige Hornhautoberfläche, beispielsweise durch eine Narbe (irregulärer Astigmatismus)


Bei bestimmten Diagnosen wird eine Kontaktlinsenversorgung ebenfalls bezuschusst (so genannte therapeutische Kontaktlinsen), z.B.:

  • kegelförmiger Verformung der Hornhaut des Auges (Keratokonus)
  • Zustand nach Hornhauttransplantation (Keratoplastik) sowie
  • Irislinsen
  • Okklusionslinsen
  • Verbandlinsen



Grundsätzlich ist bei einer Erstversorgung immer die Vorlage einer augenärztlichen Verordnung notwendig. Bei Folgeversorgungen ist unter bestimmten Voraussetzungen eine Bezuschussung auch ohne Rezept vom Augenarzt möglich. Die Höhe des Zuschusses seitens der gesetzlichen Krankenversicherung variiert ebenfalls von Fall zu Fall.
Wir beraten Sie gern auch diesbezüglich.

Privatversicherte bekommen eine detaillierte Rechnung von uns, die bei ihrer Krankenversicherung eingereicht werden kann. Informieren Sie sich bei Ihrem Anbieter über die Kostenübernahme.

Nachhaltigkeit

Umweltbewusst und -schonend durch Langlebigkeit

In Zeiten, in denen es besonders wichtig geworden ist, Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen und achtsam mit Ressourcen und Materialien umzugehen, möchten wir gerne die Nachhaltigkeit von Kontaktlinsen ansprechen.

Speziell angepasste formstabile Kontaktlinsen für Langzeit-Komfort

  • „harte“ Kontaktlinsen tragen durch ihre Langlebigkeit zu einer nachhaltigen Trageweise bei
  • sind robuster und erlauben eine lange Nutzungs- und Tragedauer = kein Wegwerfprodukt
  • müssen nur ca. alle 1-2 Jahre ersetzt werden = wenig Abfall

Weiche Linsen: Jahres- oder Monatslinsen

  • bei richtiger Pflege und Handhabung ebenfalls umweltschonend, da langlebiger als Tageslinsen
  • bei Tageslinsen fällt die Verpackung am meisten ins Gewicht

 

Richtige Entsorgung von Kontaktlinsen

  • NICHT in die Toilette oder den Ausguss: Kontaktlinsen sollten nicht in den Wasserkreislauf gelangen. Sie bestehen aus verschiedenen Kunststoffen und werden durch physikalische Kräfte bei der Wasseraufbereitung zerkleinert. So können sie anschließend in Form von Mikroplastik in die Umwelt gelangen. Kläranlagen filtern zwar feste Stoffe aus dem Abwasser, jedoch sind die Kontaktlinsen bzw. ihre Teile so klein und flexibel, dass die durch dieses System nicht herausgefiltert werden können.
  • NICHT in die Bio-Tonne (Kontaktlinsen sind nicht biologisch abbaubar) oder die Gelbe Tonne/den Gelben Sack
  • sondern in den Restmüll
  • Umverpackungen aus Karton in den Papiermüll, Blister in die Gelbe Tonne/den Gelben Sack

FAQ

Häufige Fragen rund um das Tragen von Kontaktlinsen

EINSTIEG

Warum sollte ich mich für Kontaktlinsen entscheiden?

Es gibt viele Gründe für das Tragen von Kontaktlinsen. Sie bieten

  • bei ausgeprägter Kurz- oder Weitsichtigkeit bzw. Astigmatismus („Hornhautverkrümmung“) eine besseres Sehen als eine Brillenkorrektion mit vergleichbarer Stärke.
  • bei pathologischen Veränderungen der Hornhaut eine Verbesserung der Sehschärfe, die eine Brille in diesen Fällen meist nicht erreichen kann.
  • Brillenfreiheit bei bestimmten Tätigkeiten, wie z.B. Sport

 

Kann jeder Kontaktlinsen tragen?

Grundsätzlich ja, allerdings gibt es vielerei Faktoren, die das Tragen von Kontaktlinsen beeinflussen und die vor der Kontaktlinsenanpassung abgeklärt werden müssen. Dies sind neben der Fehlsichtigkeit beispielsweise die Form der Augen und insbesondere der Hornhaut, die Tränenfilmbeschaffenheit, aber auch der Allgemeinzustand, das Bestehen von Allergien und einiges mehr. Aus diesen Gründen muss vor dem erstmaligen Tragen von Kontaktlinsen eine professionelle Anpassung durchgeführt werden.

 

In welchem Alter kann ich mit dem Tragen von Kontaktlinsen beginnen und sind sie für Kinder grundsätzlich geeignet?

Bei Kindern im Säuglings-, Kleinkind- bis hin zum Grundschulalter sollten Kontaktlinsen nur aus medizinischen Gründen in enger Abstimmung mit der/dem Augenärztin/-arzt angepasst werden. Ältere Kindern bzw. Jugendliche können grundsätzlich Kontaktlinsen tragen, sofern ihnen die Bedeutung der Einhaltung sämtlicher Vorgaben hinsichtlich Hygiene und Tragemodalitäten bewusst ist.

 

Was ist besser: Harte oder weiche Linsen?

Hinsichtlich der medizinischen Unbedenklichkeit bezüglich des Tragens von Kontaktlinsen, beispielsweise die Versorgung der Hornhaut mit Sauerstoff, sind formstabile (feste oder harte) Linsen die der ersten Wahl. In einigen Fällen kann allerdings die Anpassung einer individuell gefertigten Weichlinse vorteilhafter sein, bei sporadischem Tragen gegebenenfalls auch eine Tauschlinse (z.B. Tages- oder Monatslinse). Diese individuellen Gegebenheiten werden in einem persönlichen Beratungsgespräch mit einer/m KontaktlinsenanpasserIn erörtert.

 

Wie lange sind Kontaktlinsen „haltbar“?

Grundsätzlich bestimmen das Material, woraus die Linse besteht, bzw. Vorgaben des Herstellers die Lebensdauer. Allgemein gilt: Bei individuell gefertigten weichen Kontaktlinsen liegt die Nutzungsdauer zwischen 3 bis 12 Monaten, bei formstabile Kontaktlinsen zwischen 1,5 und 2 Jahren. Tauschlinsen müssen nach dem entsprechend angegebenen Zeitraum entsorgt werden (z.B. 1 Tag, 2 Wochen, 1 Monat).

 

Was kosten Kontaktlinsen?

Um hier eine genaue Auskunft geben zu können, müssen vorher vielerlei Faktoren beachtet werden, insbesondere die Werte bzw. den genauen Aufbau der Augen. Wegen der unterschiedlichen Arten und Ausführungen von Kontaktlinsen variieren die Materialkosten genauso sehr stark wie die notwendigen Arbeitsschritte, um diese fachgerecht und individuell anzupassen. Grundsätzlich kann man aber festhalten, dass eine Folgeversorgung auf Basis früher ermittelter Werte weniger aufwändig ist als eine Erstversorgung, was sich dann auch in der Preisgestaltung niederschlägt.

 

Zahlt die Krankenkasse meine Kontaktlinsen?

Ob bzw. in welcher Höhe die gesetzliche Krankenkasse die Kontaktlinsen bezuschusst, ergibt sich aus den gesetzlichen Grundlagen (den so genannten Hilfsmittelrichtlinien). Eine Übersicht über die Voraussetzungen finden Sie hier.

 

Warum sollte ich meine Kontaktlinsen anpassen lassen?

…aus dem gleichen Grund, warum man zum Beispiel bei Schuhen ebenso auf Größe und Passform achtet: Je länger und intensiver man Kontaktlinsen tragen möchte, desto wichtiger ist es, dass sie gut zu den Augen passen. Andernfalls ist mit Unverträglichkeit bis hin zu schwerwiegenden und irreparablen Schäden am Auge zu rechnen.

 

Gibt es eine Eingewöhnungszeit?

Ja, beim erstmaligen Linsentragen sollte immer die von der/dem AnpasserIn vorgegebene Eingewöhnungszeit eingehalten werden, in der die tägliche Tragezeit langsam gesteigert wird.

 

Wie lange kann man Kontaktlinsen tragen?

  • täglich an Stunden
  • im Leben

Dies kann man nicht pauschal und abschließend beantworten, da hier sehr viele individuelle Faktoren eine Rolle spielen. Eine wichtige Voraussetzung für eine lange Tragezeit sowohl pro Tag als auch im Leben ist eine sach- und fachgerechte Anpassung der Kontaktlinsen. Beeinflusst wird dies aber beispielsweise auch von der Tätigkeit, die mit den Kontaktlinsen ausgeübt wird, von der persönlichen Allgemeinverfassung, den vorherrschenden Umwelt- bzw. Raumbedingungen u.v.m.

 

Kann ich auf eine Brille ganz verzichten?

Nein. Jede/r LinsenträgerIn sollte über eine Brille verfügen, falls die Linsen unerwartet einmal nicht getragen werden können (beispielsweise: Linse defekt oder verloren, Entzündung am Auge oder allgemeines Unwohlsein/Krankheit).

 

Was, wenn ich die Linse nicht aus dem Auge bekomme?

Zunächst sollte man genau nachschauen, ob sich die Kontaktlinse noch im Auge befindet. Dies wird durch eine gute (seitliche) Beleuchtung vereinfacht, beispielsweise mit Hilfe einer Taschenlampe oder dem Smartphone. Ist die Linse noch im Auge, sollte man prüfen, ob sie beweglich ist oder sich eventuell festgesaugt hat. Man versucht, sie mit einem sauberen Finger leicht hin und her zu schieben. Hilfreich kann hierbei das Zugeben von benetzenden Augentropfen oder einer Kochsalzlösung sein, damit die Linse besser schwimmt und nach einigen Minuten leichter abgesetzt werden kann. Ist man sich nicht sicher, ob die Kontaktlinse noch im Auge ist, sollte sicherheitshalber die/der AnpasserIn oder ein/e Augenärztin/-arzt kontaktiert werden.

 

Können Kontaktlinsen hinter das Auge rutschen?

Nein. Der vordere Augenabschnitt ist durch die (durchsichtige) Bindehaut (Konjunktiva) so ausgekleidet, dass nichts hinter das Auge rutschen kann. Falls die Kontaktlinse im Auge verrutscht sein sollte, findet man sie oft unter dem Oberlid. Man schaut hierfür in einen Spiegel, legt dabei den Kopf so weit wie möglich in den Nacken und hebt das Oberlid so an, dass man den darunterliegenden Bereich Stück für Stück absuchen kann. Hilfreich ist hier auch ein gutes Ausleuchten mit einer Taschenlampe.

 

Wie kann ich feststellen, ob eine Kontaktlinse verkehrt herum gedreht ist?

Man setzt die Kontaktlinse auf einen Finger und schaut von der Seite, wie der Linsenrand verläuft (siehe Bild): Zeigt er nach oben → Linse ist richtig. Zeigt er nach außen → Linse ist umgestülpt.

Richtig - Falsch

 

 

BESONDERE BEANSPRUCHUNG/EINSATZGEBIETE

Hornhautverkrümmung und Kontaktlinsen: Geht das?

Ja. Hierbei ist die Ausprägung der Hornhautverkrümmung ein entscheidender Faktor für die Auswahl und Anpassung der Kontaktlinsen. Näheres ergibt sich in einem kostenfreien Beratungsgespräch.

 

Gibt es bifokale bzw. Gleitsicht-Kontaktlinsen?

Ja. Es gibt Kontaktlinsen unterschiedlichster Ausführungen, mit denen man sowohl in die Ferne schauen als auch Lesen kann. Ob dies aber im Alltag funktioniert, ist von sehr vielen individuellen Faktoren abhängig. Auch hier ist ein vorheriges kostenfreies Beratungsgespräch unbedingt erforderlich.

 

Was sollte ich auf Reisen mit Kontaktlinsen beachten?

Auch auf Reisen ist es wichtig, die erforderlichen Hygiene-Maßnahmen im Umgang mit Kontaktlinsen einzuhalten. Aus diesem Grund sollte man sich vorher überlegen, ob dies möglich ist, beispielsweise auf einem Campingplatz. Handelt es sich um eine Flugreise, muss man außerdem bedenken, dass die Luft im Flugzeug sehr viel trockener ist als gewohnt, was sich auf das Tragen von Kontaktlinsen negativ auswirken kann. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an Ihre/n AnpasserIn.

 

Kann ich bei Heuschnupfen Kontaktlinsen tragen?

Bei einer allergischen Reaktion kann die Zusammensetzung des Tränenfilms stark verändert sein, was sich negativ auf die Verträglichkeit der Kontaktlinsen auswirken kann. Unter Umständen sind diese Auswirkungen bei weichen Kontaktlinsen gravierender als bei formstabilen. Werden Augentropfen mit einem antiallergischen Wirkstoff verwendet, darf man beim Eintropfen und 20 bis 30 Minuten danach keine Kontaktlinsen tragen. Genaueres erfahren Sie in der Packungsbeilage oder von Ihrer/m AnpasserIn

 

 

PFLEGE

Wie pflege ich meine Kontaktlinsen?

Die Pflege ist ein entscheidender Faktor hinsichtlich Verträglichkeit und Haltbarkeit Ihrer Kontaktlinsen. Hierfür gibt es spezielle Lösungen je nach Art und Ausführung der Linsen. Welche für Ihre geeignet sind bzw. wie man diese anwendet, sagt Ihnen Ihr(e) AnpasserIn.

 

Was ist das „Reiben von Kontaktlinsen“ und warum ist es wichtig?

Beim Abreiben der Kontaktlinsen mit einer Aufbewahrungs- oder Kochsalzlösung werden Ablagerungen entfernt, die sich über den Tag auf die Oberfläche der Linse angesammelt haben. Dadurch wird die Desinfektionwirkung der Lösung, in der die Linse über Nacht lagert,  unterstützt. Die Kontaktlinse ist am nächsten Morgen viel besser gereinigt, fühlt sich  dadurch angenehmer an und kann dann auch über einen längeren Zeitraum getragen werden.

 

Was ist, wenn ich auf Reisen meine Aufbewahrungsflüssigkeit und/oder Behälter vergessen habe?

Wenn es möglich ist, sollte man seine(n) AnpasserIn kontaktieren, um nach Alternativen zu fragen. Ist dies nicht möglich, erhält man im augenoptischen Fachgeschäft geeigneten Ersatz. Auch Drogerien führen unter Umständen Kontaktlinsenlösungen. Wichtig ist, dass Sie die Angaben auf der Packung beachten. Im Zweifel sollte man mit dem Tragen der Kontaktlinsen pausieren, bis man ein entsprechendes Pflegemittel hat.

 

Sollte ich Augentropfen vor oder nach dem Einsetzen von Kontaktlinsen verwenden?

Dies ist nicht zwingend erforderlich, kann aber in einigen Fällen die Verträglichkeit verbessern. Wichtig ist, dass die Augentropfen auch beim Tragen von Kontaktlinsen angewendet werden können. Dies erfahren Sie in der Packungsbeilage.

 

Make-up und Kontaktlinsen – wie geht das?

Es kommt vor, dass beim Tragen Spuren von Make-up oder anderer Pflegeprodukte auf die Oberfläche der Kontaktlinsen geraten. Diese sollten möglichst schnell mit einer entsprechenden Linsenreinigungslösung entfernt werden. Häufen sich diese Ablagerungen sollte an einen Wechsel des Produkts oder an eine Änderung der Handhabung (vor allem beim Einsetzen der Linse) gedacht werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Was mache ich, wenn ich eine Kontaktlinse verloren habe?

Dies sollte umgehend der/m AnpasserIn mitgeteilt werden. Dann wird auch das weitere Vorgehen bzw. mögliche Übergangslösungen besprochen.

 

Sollte man Ersatzkontaktlinsen auf Vorrat haben?

Es ist empfehlenswert, (eine) Ersatzkontaktlinse(n) vorrätig zu haben, sofern dies möglich ist. Hierbei ist aber immer auf die richtige Lagerung und Haltbarkeit zu achten.

 

Wie häufig sollte ich meine Linsen kontrollieren lassen?

Wenn Ihr(e) AnpasserIn nichts anderes empfiehlt, sollte einmal im Jahr eine Sitz- und Funktionsprüfung der Kontaktlinsen durchgeführt werden.

 

Wie merke ich, dass ich eine Kontaktlinse nicht mehr benutzen sollte?

Bei so genannten standardisierten Austauschlinsen (Tages-, Wochen- oder Monatslinsen) ist der vom Hersteller vorgegebene Trageintervall unbedingt einzuhalten. Grundsätzlich sollte man Kontaktlinsen nicht mehr tragen, wenn sich das Sehen verschlechtert hat oder starkes Fremdkörpergefühl/Schmerzen auftreten.

 

Sollte ich ab und zu eine Pause einlegen?

Es ist ratsam, regelmäßig Tragepausen einzulegen, beispielsweise einen Tag in der Woche bzw. mehrere Stunden abends oder am Wochenende. So kommt am besten Sauerstoff an die Hornhaut und die Augen können sich etwas entspannen.